top of page

Lichtverschmutzung: Wie Technologie das Licht in unseren Städten verändert

Aktualisiert: 13. März 2023


Licht ist ein wesentlicher Bestandteil unseres täglichen Lebens. Es ermöglicht es uns, zu arbeiten, zu lesen, zu lernen und uns zu unterhalten. In Städten spielen Lichtquellen eine besonders wichtige Rolle, um die Sicherheit und das Wohlbefinden der Menschen zu gewährleisten.


Allerdings kann die Technologie, die zur Beleuchtung von Städten eingesetzt wird, auch zu einer zunehmenden Lichtverschmutzung führen.


Lichtverschmutzung ist ein Phänomen, bei dem künstliches Licht in den Nachthimmel abstrahlt und dadurch die Sicht auf Sterne und den natürlichen Nachthimmel beeinträchtigt.


Es ist ein zunehmendes Problem in Städten auf der ganzen Welt, da immer mehr Straßen, Parkplätze und Gebäude mit künstlichen Lichtquellen ausgestattet werden.




Die Lichtverschmutzung hat nicht nur Auswirkungen auf die Astronomie, sondern auch auf das Ökosystem und die Gesundheit der Menschen.


Nachtaktive Tiere, wie beispielsweise Fledermäuse oder Eulen, werden durch das künstliche Licht gestört und können ihre Beute nicht mehr finden. Auch Pflanzen können durch das unnatürliche Lichtwachstum und -entwicklung beeinflusst werden.


Für den Menschen kann Lichtverschmutzung den Schlaf-Wach-Rhythmus stören und zu Schlafstörungen führen, was wiederum zu gesundheitlichen Problemen wie Depressionen und Übergewicht führen kann.


Allerdings gibt es auch positive Aspekte der öffentlichen Beleuchtung, wie beispielsweise die Energieeffizienz und die Sicherheit im Straßenverkehr. Moderne LED-Beleuchtungen verbrauchen weniger Energie und sind langlebiger als herkömmliche Glühlampen.


Zudem können sie so gestaltet werden, dass sie das Licht nur auf die Straße oder den Bürgersteig oder die Fassade richten und nicht in den Nachthimmel abstrahlen.



Es gibt auch Initiativen auf nationaler und internationaler Ebene, die sich mit der Bekämpfung von Lichtverschmutzung befassen. Ein Beispiel ist die Internationale Dark-Sky-Association (IDA), die sich für den Schutz des Nachthimmels und die Reduzierung von Lichtverschmutzung einsetzt.


Auch die Verwendung von Smart-Lighting-Systemen kann helfen, die Lichtverschmutzung zu reduzieren. Diese Systeme können so programmiert werden, dass sie nur dann eingeschaltet werden, wenn sie benötigt werden, und automatisch dimmen oder ausschalten, wenn keine Personen in der Nähe sind.


Dadurch wird nicht nur Energie gespart, sondern auch die Lichtverschmutzung reduziert.


Eine weitere Möglichkeit, die Lichtverschmutzung zu reduzieren, besteht darin, die Art und Weise zu überdenken, wie Gebäude und Straßen beleuchtet werden. Indem man gezielt nur bestimmte Bereiche beleuchtet und das Licht nur nach unten lenkt, kann man die negativen Auswirkungen der Lichtverschmutzung reduzieren.



Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Lichtverschmutzung ein wichtiges Thema ist, das Auswirkungen auf die Umwelt, die Gesundheit von Mensch und Tier sowie die biologische Vielfalt hat.


Übermäßige und unnötige Beleuchtung in Städten und Gemeinden kann dazu führen, dass der Nachthimmel aufgehellt wird und Sternenbeobachtungen beeinträchtigt werden.


Um die negativen Auswirkungen von Lichtverschmutzung zu minimieren, gibt es jedoch Technologien und Lösungen, wie zum Beispiel gezielte Beleuchtungssysteme, Planungskonzepte, LED-Beleuchtung, Bewegungssensoren und Timer-Systeme.


Zudem können die Initiativen auf nationaler und internationaler Ebene der IDA, auch zur Bekämpfung von Lichtverschmutzung beitragen.


Es ist wichtig, dass wir uns der Auswirkungen von Lichtverschmutzung bewusst sind und gemeinsam daran arbeiten, neue Konzepte auf den Weg zu bringen und die biologische Vielfalt zu schützen.



Sie haben Interesse an einem Gespräch rund um das Thema Lichtplanung + Design? Für einen Besprechungstermin und ein erstes Planungsgespräch klicken Sie hier.

Oder möchten Sie weitere Informationen erhalten; dann fordern Sie gerne unsere Broschüre an.

 
 
 

Comments


bottom of page